Hohe Stoßfestigkeit, gute Chemikalienbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit von maximal +100 °C.

Das Eigengewicht des Materials beträgt 1 g/cm3 (eine 1 mm dicke 1 m2-Platte wiegt etwa 1 kg).

Festlegung der optischen Qualität

Nach Maß geschnittene Teile:

• Geringfügige optische Mängel auf der Oberfläche wie Kratzer, Poren, Saugspuren, Haare, Streifen und andere maschinell bedingte optische Beeinträchtigungen sind zulässig.

Fertigteile:

• Optische Mängel auf der Oberfläche sind zulässig, jedoch nicht technische Mängel wie Brüche und andere Mängel, die die technische Beständigkeit beeinträchtigen.

Sägen

PP lässt sich mit einer Stich-, Band- oder Kreissäge bearbeiten, Das Material lässt sich leicht zerspannen. Überprüfen Sie die Schärfe des Blatts und zur Erleichterung der Arbeiten sollten Sie das Werkstück auf der Tischoberfläche abstützen.

Bohren

PP kann mit einem scharfen Metall- bzw. Holzbohrer oder einem speziellen Bohrer für Kunststoffe bearbeitet werden.

Schraubenbefestigung

PP kann mit Schrauben oder Popnieten befestigt werden. Die Löcher sollten aufgrund der Wärmeausdehnung einige Millimeter größer angefertigt werden als die Schraube selbst. PP bricht nicht leicht und es kommt auch nicht zu Spannungsrissen, allerdings bläht es sich aufgrund der Wärmeausdehnung möglicherweise auf.

Biegen

PP-Kunststoffe lassen sich in kaltem Zustand beispielsweise mithilfe einer Biegemaschine oder unter Erhitzen mit einem Heißluftgebläse oder Ähnlichem biegen. Nach dem Biegen muss das Material mechanisch befestigt werden, denn die Biegestelle tendiert dazu, in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren.

Kleben

Aufgrund der ölartigen Oberfläche lässt sich PP nur sehr schwer kleben. Eine mechanische Befestigung ist hier die sicherste Befestigungsmethode.

Schweißen

PP lässt sich leicht schweißen.

Persönliche Schutzausrüstung

Bei der Bearbeitung von Kunststoffen sollte persönliche Schutzausrüstung getragen werden. Schutzbrille, Handschuhe (scharfe Kanten) und Gehörschutz werden empfohlen.