Terrassenverglasung
Längere Terrassensaison und Wertsteigerung des Eigenheims durch Terrassenverglasung Auch wenn wir von Terrassenverglasung sprechen, bedeutet das nicht, dass hier unbedingt Glas verwendet werden muss. Kunststoff ist aufgrund seines leichteren Gewichts und seiner Beständigkeit eine hervorragende Alternative und kann leicht selbstständig bearbeitet werden.
Wir empfehlen entweder Acryl, also Plexiglas (PMMA) oder Polycarbonat (PC) für die Terrassenverglasung. Für eine Überdachung der Terrasse empfehlen wir PC-Hohlkammerplatten.
Bestellen Sie die Materialien hier:
Gründe für Kunststoff bei der Terrassenverglasung
Kunststoff bietet im Vergleich zu Glas bei der Terrassenverglasung einen wichtigen Vorteil: Es ist nur halb so schwer, was die Handhabung deutlich einfacher macht. Acryl ist siebenmal beständiger als Glas und Polycarbonat ist vollkommen stoßfest. Beide Materialien sind frost- und UV-beständig, sodass eine Terrassenverglasung aus Kunststoff auch in diesen Breitengraden eine langfristige Lösung darstellt.
Wir empfehlen Acryl als Material für die Terrassenverglasung, da es eine härtere Oberfläche als Polycarbonat aufweist und daher nicht so leicht zerkratzt. Polycarbonat ist dann eine gute Wahl, wenn eine sehr hohe Stoßfestigkeit bei Ihrer Terrassenverglasung Priorität hat.
Leicht zu bearbeiten
Acryl und Polycarbonat lassen sich leicht mit einer Stichsäge zuschneiden. Sie können die Terrassenverglasung also auch problemlos in Eigenarbeit durchführen. Die Bearbeitung von Acryl muss dennoch vorsichtig erfolgen, da die Platten zerbrechlich sind.
Die Löcher können mit einem einfachen Akkubohrer in die Platten gebohrt werden, entweder mit scharfen Metallbohrern oder mit speziellen Bohrern für Kunststoffe. Sowohl bei den Bohr- als auch bei den Sägearbeiten muss die Platte gut gestützt werden. Wir liefern bei jeder Bestellung immer ein Probestück mit, an dem das Bohren getestet werden kann.
Erfahren Sie mehr über die Bearbeitung von Acryl und Polycarbonat in unserem Blog.
In diesem Video finden Sie Tipps zur Bearbeitung von Acryl.
Wissenswertes über die Planung von Terrassenverglasung
Kunststoff ist nicht so steif wie Glas, daher raten wir von Platten mit einer Stärke unter 4 mm bei der Terrassenverglasung ab, damit auch die Beständigkeit weiterhin garantiert ist. Je größer die Platte, desto stärkere sollte sie sein. Hier ein Beispiel: Eine 800 x 1500 mm große Platte sollte mindestens 5 mm stark sein.
Es muss berücksichtigt werden, dass Kunststoff sich bei kalten Temperaturen zusammenzieht und bei warmen Temperaturen ausdehnt. Daher sollte die Platte etwa 4 bis 5 mm kleiner zugeschnitten werden, als für den Installationsort erforderlich.
Bohrungen für die Schrauben hingegen sollten etwas größer sein als die verwendeten Schrauben und ihre Abstände zum Rand müssen mindestens doppelt so groß sein wie die Bohrungen selbst, mindestens jedoch 6 mm.
Denken Sie bei der Befestigung der Platten daran, eine Unterlegscheibe aus Gummi unter den Schrauben zu platzieren. Senkschrauben oder selbstbohrende Schrauben dürfen nicht verwendet werden.
Die Kunststoffplatten werden mit einer beidseitigen Schutzfolie geliefert. Durch das Lösen dieser Folie kann das Material elektrisch aufgeladen werden. Wischen Sie es daher mit einem mit Spülmittel und Wasser benetzten Tuch ab.
Die fertige Terrassenverglasung kann mit einem sauberen, weichen Tuch und einer milden Spülmittellösung gereinigt werden.
Entdecken Sie unterschiedliche Terrassenprojekte unserer Kunden auf unserem Blog.
Denken Sie über eine neue Terrassenverglasung nach, dann machen Sie sich mit unserem Materialangebot vertraut!
Bei Fragen zu den Kunststoffen und ihren Bearbeitungsverfahren hilft Ihnen unser Kundenservice gerne weiter.