Welcher Kunststoff eignet sich für Baumaschinenscheiben?

Scheiben von Baumaschinen sind starken äußeren Belastungen ausgesetzt. Baumstämme, Äste, spitze Steine, Teile von Kettengliedern und viele weitere Objekte, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, testen die Beständigkeit der Scheiben. Früher wurden in Baumaschinen Gitter und Einscheiben-Sicherheitsglas als Schutz verwendet, heutzutage kommt immer häufiger hartbeschichtetes Polycarbonat zum Einsatz.

Scheiben von Baumaschinen sind starken äußeren Belastungen ausgesetzt. Baumstämme, Äste, spitze Steine, Teile von Kettengliedern und viele weitere Objekte, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, testen die Beständigkeit der Scheiben. Früher wurden in Baumaschinen Gitter und Einscheiben-Sicherheitsglas als Schutz verwendet, heutzutage kommt immer häufiger hartbeschichtetes Polycarbonat zum Einsatz.

Was ist Polycarbonat?

Polycarbonat (PC) ist ein glasklares Kunststoffmaterial, dessen wichtigste Eigenschaft seine äußerst gute Stoßbeständigkeit ist. Es ist mechanisch stabil und fest und kann daher leicht bearbeitet werden. Eine nachteilige Eigenschaft ist die weiche Oberfläche; das Material ist also kratzempfindlich. Außerdem ist unbeschichtetes Polycarbonat nicht sehr chemikalienbeständig: Es löst sich in organischen Lösungsmitteln und hält Aminen, Ammoniak und Laugen nur schlecht stand. Chemikalien beschädigen die Oberfläche des Polycarbonats. Hierdurch ergraut die Oberfläche und reduziert die Stoßbeständigkeit.

Was ist hartbeschichtetes Polycarbonat?

Die Oberfläche von hartbeschichtetem Polycarbonat ist dünn beschichtet und schützt so das Polycarbonat vor Kratzern, ohne die Transparenz zu beeinträchtigen. Hartbeschichtetes Polycarbonat hält Scheibenwischern und anderen Belastungen stand. Die Beschichtung schützt das Polycarbonat auch vor Chemikalien und UV-Strahlen. Ansonsten verfügt das Material über gleiche Stoßbeständigkeit wie gewöhnliches Polycarbonat.

Geschichte von Polycarbonat

Der deutsche Alfred Einhorn entdeckte das Polycarbonat im Jahr 1898, als er an der Universität München arbeitete. Die Entdeckung wurde viele Jahrzehnte untersucht und erst im Jahr 1953 wurde sie patentiert sowie 1955 unter dem Markennamen „Makrolon“ registriert. Im gleichen Jahr, also 1955, beantragten Bayer und GE in den USA das Patent. Bayer begann 1958 die gewerbliche Produktion unter dem Produktnamen Makrolon, GE hingegen 1960 unter dem Produktnamen Lexan.

Erfahren Sie mehr über die Eigenschaften und Bearbeitungsmöglichkeiten von Polycarbonat in unserem Blog.

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